Kompressiver und extensionaler Triaxialtest mit gleichzeitiger Ultraschall- und Permeablitätsmessung
Der hochporöse und hochpermeable Castlegate-Sandstein (k: 350 mD, φ: 25%) wurde bei einem Umschließungsdruck von 34 MPa axial gedehnt und (in einem separaten Experiment) komprimiert bis bei einer Axiallast von 150 MPa (grüne Kurve im Diagramm unten) der Bruch eintrat. Der poröse Castlegate-Sandstein setzt sich deutlich während der Einengung. Die damit einhergehende Verringerung der Porosität führt auch zu einem Rückgang der Permeabilität (blaue Kurve). Gleichzeitig werden Mikrorisse angelegt, was dich in der Verlangsamung der P- und S-Wellen (rosa Dreiecke bzw. rote Kreuze) manifestiert. Die Mikrorisse sind parallel zur größten einengenden Hauptspannung σ1 orientiert. Im Extensionsversuch (linker Teil des Diagrammes unten) Verhalten sich die P- und S-Wellen genau umgekehrt zum Kompressionsversuch: hier beginnt die Verlangsamung plötzlich, wobei der Effekt deutlich stärker ausgeprägt für die P-Wellen ist (siehe Braun & Jahns 1998).
Aktuelles
Treffen Sie uns auf der GET2024
Das Gesteinslabor Dr. Eberhard Jahns wird als Aussteller an der GET2024 teilnehmen.
Zwischen dem 4. und 7.11.2024 können Sie uns an Stand 605 treffen.
Wir freuen uns Sie dort zu sehen.
Gesteinslabor Dr. Eberhard Jahns ist Projekt- und Forschungspartner im Rahmen des HENRI (Hydrogen Energy Reservoir) Projektes.
Unser Hauptaugenmerk liegt in der Bestimmung des Einflusses von H2 auf das Deckgebirge. Neben anderen Parametern, bestimmen wir hierzu den Sperrdruck am Deckgebirge mit unterschiedlichen Gasen und Gasgemischen.
Erste vorläufige Ergebnisse konnten im Rahmen der zweiten HENRI Konferenz in Bratislava präsentiert werden
Bestimmung des kapillaren Sperrdrucks jetzt auch mit Wasserstoff möglich
Artikel aus EEK 01/2023
Das Gesteinslabor hat erfolgreich die Entwicklung einer Messanlage zur Bestimmung des kapillaren Sperrdrucks mit Wasserstoff abgeschlossen.
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