Festigkeit

Festigkeit und Stabilität sind wichtige Stichwörter für die Beständigkeit von Bohrungen, aber auch wenn es um die Sicherheit und Langlebigkeit von Kohlenwasserstofflagerstätten geht. Bohrlochstabilität ist entscheidend, um das Reservoir überhaupt zu erreichen und um letztendlich Kohlenwasserstoffe zu fördern. Besonders empfindlich in dieser Hinsicht sind stark anisotrope Gesteine (z.B. Tonstein und Schiefer). Mit der zunehmenden Bedeutung unkonventioneller Speichergesteine und von geneigten und horizontalen Bohrungen rückt auch das Thema Bohrlochstabilität mehr und mehr in den Blickpunkt der Öl- und Gas-Industrie.

Die Stabilität von Speichergesteinen umfasst mehrere Aspekte und Problemfelder: Bohrlochausbrüche, Sandproduktion - die sogar zur Außerbetriebnahme von Bohrlöchern führen kann - und oberflächliche  Absenkungen weiter Gebiete oberhalb des Reservoirs - mit entsprechenden Schäden.

Um all diese Folgeerscheinungen von Bohrtätigkeit, Exploration und Produktion zu vermeiden und den ökonomischen Erfolg des Projektes zu garantieren, ist es notwendig, das geomechanische Verhalten der Speichergesteine sehr gut zu kennen und zu verstehen. Das Gesteinslabor mit seiner langjährigen Erfahrung auf dem Gebiet der Geomechanik und der Gesteinsphysik kann zu diesem Erfolg beitragen.

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Aktuelles

03.10.2024 · Projekt HENRI

Gesteinslabor Dr. Eberhard Jahns ist Projekt- und Forschungspartner im Rahmen des HENRI (Hydrogen Energy Reservoir) Projektes.

Unser Hauptaugenmerk liegt in der Bestimmung des Einflusses von H2 auf das Deckgebirge. Neben anderen Parametern, bestimmen wir hierzu den Sperrdruck am Deckgebirge mit unterschiedlichen Gasen und Gasgemischen.
Erste vorläufige Ergebnisse konnten im Rahmen der zweiten HENRI Konferenz in Bratislava präsentiert werden

01.12.2022 · 

Das Gesteinslabor hat erfolgreich die Entwicklung einer Messanlage zur Bestimmung des kapillaren Sperrdrucks mit Wasserstoff abgeschlossen.